Kaminofen mit Wassertasche - Ergänzung zur zentralen Wärmeversorgung
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Wenn ein Kaminofen nicht nur der gemütlichen Atmosphäre dienen, sondern auch einen Beitrag zur zentralen Wärmeversorgung leisten soll, dann kommt die Ausführung mit Wassertasche zum Einsatz. Die Technologie eines wassergeführten Kaminofens ermöglicht es, die Wärmeleistung vom Kaminofen in ein bestehendes Heizungssystem zu überführen und die Wärme auf weitere Räume im Haus zu verteilen. Ein wassergeführter Kaminofen ist damit eine sinnvolle Ergänzung zu einer konventionellen Heizungsanlage.
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Zur Funktion:
Der Ofen gibt einen Teil der erzeugten Wärme an den Raum ab (Strahlungswärme). Die übrige Wärme wird mittels eines integrierten Wärmetauschers (sogenannte Wassertasche) einem Heizwasserkreislauf zugeführt. Dieser muss hydraulisch angebunden werden. Das erwärmte Wasser wird in den meisten Fällen nicht direkt einem Verbraucher zugeführt, sondern wird in einen Pufferspeicher eingespeist. Von dort aus kann das Warmwasser dann beispielsweise an die Heizkörper oder eine Fußbodenheizung weitergeleitet werden.
Folgende Voraussetzungen sind bei einem Kaminofen mit Wassertasche
unbedingt zu erfüllen:
• hydraulische Anbindung an den Heizwasserkreislauf
• die thermische Ablaufsicherung benötigt einen Ablaufanschluss
• thermische Rücklaufanhebung zur Vermeidung von Glanzruß
Vorteile
✓ sinnvolle Nutzung überschüssiger Energie
✓ Wärmespeicherung und -abgabe, auch nach Erlöschen des Feuers
✓ effizientes Heizen kombiniert mit stimmungsvollem Ambiente
✓ als zusätzliche Wärmeversorgung zum bestehenden Heizungssystem nutzbar
✓ TAS (schützt den Kessel vor einer unzulässig hohen Betriebstemperatur)