Flackerdetektoren werden ausschließlich in Blaubrennern eingesetzt. Der IRD erkennt nur das Infrarot-Flackerlicht der Flamme. Keinen Einfluss haben Gleichlichtstrahlen, die zum Beispiel durch glühende Blechteile oder Schamott-Auskleidungen entstehen. Der IRD 1020, der überwiegend in Gasbrennern mit blaubrennender Flamme zu finden ist, benötigt zur Funktion eine Magnethalterung (Typ 93). Der Fühler ist so gebaut, dass er abschaltet, wenn er aus dieser Halterung entfernt wird. Dies ist auch beim Austausch älterer Versionen zu beachten.
Maximale Empfindlichkeit einstellen und Brenner starten: Wenn in der Vorbelüftungszeit eine LED Anzeige erfolgt, Potentiometer sofort vorsichtig zurückdrehen, bis LED 1 erlischt.
Während der Vorbelüftung darf keine LED aufleuchten. Wenn der Brenner in Betrieb ist, Potentiometer vorsichtig zurückdrehen, bis LED 1 flackert. Anschließend wieder um zwei Skalenteile erhöhen. Diese Einstellung ist dann vorzunehmen, wenn das geringste Flammensignal ansteht (kurz nach der Flammenbildung oder nach der Stabilisierung).
LED 2 zeigt den Schaltzustand an. LED 1 ist eine Art Vorwarndiode und beginnt zu flackern, wenn in der Vorbelüftungszeit ein Signal erkannt wird, oder erlischt, bevor der Sensor bei schwacher Flamme abstellt.
Während der Vorbelüftung erfolgt eine LED-Anzeige (Automat geht auf Störung):
a) Empfindlichkeitseinstellung zu hoch
b) Fremdlicht
c) Fühler sieht Zündfunken
d) Zündkabel beeinflusst den Fühler (Leitungen getrennt führen, evtl. Fühler abschirmen)
Keine Anzeige nach Flammenbildung:
a) Fühler falsch eingestellt (sieht kein Licht)
b) Empfindlichkeitseinstellung zu niedrig
c) Fühler oder Sichtrohr verschmutzt
d) IRD defekt
e) IRD-Halter defekt (Riss, ...)
Beim Austausch älterer Modelle ist die Anschlussbelegung der Klemmen im Gerätesockel zu beachten: